Fuchs veröffentlichte im Zuge eines schwachen makroökonomischen Umfelds durchwachsene Zahlen für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr.
Der ausgewiesene Umsatz stieg im 4. Quartal im Jahresvergleich um 2 % auf 859 Mio. EUR, gestützt durch Beiträge aus Akquisitionen und positive Währungseffekte.
Diese konnten den leichten Rückgang des organischen Umsatzes um 1 % mehr als ausgleichen, was insgesamt zu einem leicht positiven Abschluss führte.
Das EBIT blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 100 Mio. EUR stabil, während sich die EBIT-Marge um 30 Basispunkte auf 11,6 % verringerte.
Ähnlich verhalten zeigte sich die Umsatzentwicklung im Gesamtjahr 2024: Niedrigere Preise und Währungsbelastungen führten zu einem konstanten Umsatz von 3,53 Mrd. EUR im Jahresvergleich – und damit unterhalb der ursprünglichen Prognose von +2 %.
Auf der Ertragsseite konnte Fuchs jedoch positiv überraschen: Das EBIT lag mit 434 Mio. EUR über der Prognose, was einem Anstieg von 5 % im Jahresvergleich entspricht.
Die Marge verbesserte sich um 60 Basispunkte auf 12,3 %.
Für das Geschäftsjahr 2025 gibt sich Fuchs zuversichtlicher: Es wird ein Umsatz von 3,7 Mrd. EUR (+5 % yoy) sowie ein EBIT von 460 Mio. EUR (+6 % yoy) erwartet.
Dies würde einer weiteren Margenverbesserung um 10 Basispunkte auf ca. 12,4 % entsprechen.
Trotz des herausfordernden Umfelds scheinen die kurz- bis mittelfristigen Profitabilitätsziele erreichbar zu sein – was sich auch in den Schätzungen der Analysten von mwb research widerspiegelt.
Diese präsentieren ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2027 und bestätigen mit nur geringfügigen Anpassungen ihre Halten-Empfehlung bei einem unveränderten Kursziel von 48,00 EUR.
Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/ Fuchs%20Petrolub%20SE