
GEA verzeichnete im ersten Halbjahr nur verhaltenes Umsatz- und Auftragseingangswachstum, konnte jedoch bei der Profitabilität überzeugen und erzielte im zweiten Quartal mit einer Bruttomarge von 38,1 % einen Rekordwert – getrieben durch höhere Margen im Neuanlagengeschäft und den weiterhin hohen Anteil des Servicegeschäfts.
Der Markt erwartet im dritten Quartal eine Beschleunigung des Umsatzwachstums (Konsens: ca. +2 % j/j; mwb Schätzung: +3 % j/j) sowie des Auftragseingangs (Konsens: +6 % j/j).
Kostendisziplin dürfte helfen, die bereinigte EBITDA-Marge bei 16,5 % zu halten (q/q unverändert, +40 Bp j/j; mwb Schätzung: 16,2 %).
Das Management hat mit der Reorganisation begonnen, um die Abläufe ab dem 1. Januar 2026 in vier neue Divisionen zu gliedern, Komplexität zu reduzieren, Kosten zu senken und die Länder- bzw.
Kundenfokussierung zu stärken.
Wir passen unsere langfristigen Schätzungen an die erwarteten Kosteneinsparungen an.
GEA setzt die richtigen Hebel, um ihre 2030-Ziele, >5 % organisches Umsatzwachstum p.a., 17–19 % EBITDA-Marge und >45 % ROCE, zu erreichen, doch diese Perspektiven sind in der aktuellen Bewertung weitgehend eingepreist: HALTEN bei angepasstem Kursziel von 68,00 EUR (alt: 62,00 EUR).
Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/gea-group-ag